Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
Autor |
Nachricht |
Fred Steeg Moderator

Anmeldedatum: 24.03.2006 Beiträge: 60 Bundesland: Rheinland-Pfalz
|
|
Nach oben |
|
 |
Calwin
Anmeldedatum: 17.09.2009 Beiträge: 121 Bundesland: Hessen
|
Verfasst am: 23.09.2010, 19:52 Titel: |
|
|
Guten Abend Fred,
ich denke dein Artikel hat den Nagel auf den Kopf getroffen.
Bei unserem war es so dsas er mit falschen Ergebnissen aus dem Förderuntericht kam.
Die Eltern wurden schriftlich informiert, dass im zweiten Halbjahr der Hamburger Rechentest geschrieben wird, er sollte auch Diagnose Instrument für eine Rechenschwächesein. Bei Kindern die auffäligkeiten zeigen werden die Eltern Informiert und Fördermaßnahmen vorgeschlagen.
Alles nur heiße Luft !!
Gar nichts ist Passiert, auf mehrmahliges nachfragen reagierte der Herr ungehalten
Irgendwann später hieß es dann der Test hat ergeben das nochmal geteste werden müßte, laut Legastenieverband Hessen gibt es keinen zweiten Test.
Den Damen und Herren ist keine Ausrede zu schmutzig,
vieleicht stimmt der Satz von Gerhardt Schröder doch. _________________ HG
Calwin |
|
Nach oben |
|
 |
Fred Steeg Moderator

Anmeldedatum: 24.03.2006 Beiträge: 60 Bundesland: Rheinland-Pfalz
|
Verfasst am: 23.09.2010, 22:35 Titel: Förderdiagnostische Untersuchung |
|
|
Hallo Calwin,
die ganze Testerei hat in der Regel in der Schule den Zweck, Kinder zusätzlich zur normalen Auslese noch in förderungswürdige und nicht förderungswürdige zu unterteilen - evtl. noch sie "zur Förderung" auf einen anderen Schultyp zu verschieben! Das ist nicht damit zu verwechseln, dass einzelnen Kindern geholfen werden sollte, ihre Lernprobleme zu überwinden. Vielmehr kann man dann auf einem niedrigeren Level neue niveaugleiche Auslesegruppen zusammenstellen. Deshalb spielt es dann auch keine so große Rolle mehr, ob und wie genau die Kinder nach dem Test im Stoff gefördert werden könnten. Da der Test selbst meist gar keine Hinweise auf die speziellen Probleme des einzenen Kindes enthält, kann aus dem Test auch keine einzige Schlußfolgerung darüber gezogen werden, an welchen Inhalten die Förderung beim jeweiligen Kind ansetzen müßte. Die einfache Lösung, nämlich mit dem einzelnen Kind zusammen ein Arbeitsgespräch zu führen, in dem der/die Fachmann/frau durch gezielte Fragen die individuellen mathematischen Lernprobleme herausarbeitet, wird gar nicht erst in Erwägung gezogen - spielt auch in der Ausbildung der LehrerInnen nur eine marginale Rolle. Damit will ich auch sagen: Wer Auslese als obersten Zweck verfolgt, hat kein echtes Interesse an individueller Förderung. Schüler müssen sich sowieso nach der Decke strecken. Die guten und die schlechten werden sich dann schon von selbst auseinanderdividieren - klar wenn man es schon im Ansatz so organisiert hat, wird auch herauskommen, was man will.
http://www.rechenschwaecheinstitut-volxheim.de/zdm.html _________________ Gruß Fred Steeg
http://www.rechenschwaecheinstitut-volxheim.de |
|
Nach oben |
|
 |
Fred Steeg Moderator

Anmeldedatum: 24.03.2006 Beiträge: 60 Bundesland: Rheinland-Pfalz
|
|
Nach oben |
|
 |
|