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Elterninitiative gegen Mobbing und Gewalt an Schulen (EMGS) e.V. www.emgs.de
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Legolas

Anmeldedatum: 20.11.2006 Beiträge: 379 Bundesland: Niedersachsen
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Verfasst am: 14.02.2010, 17:09 Titel: |
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Hallo Simone,
na so was war ja zu erwarten... Immer schön wischiwaschi am Thema vorbei.
Die Schule geht nicht auf Zeugnisüberprüfung ein und schiebt stattdessen alle Schuld auf die Schüler!
Du hast nur die Möglichkeit erneut dagegen vor zu gehen und nicht locker zu lassen.
Und du siehst ja auch hier kommt man mit freundlichem bitten nicht weiter.
Zitat: |
In diesen Gesprächen verwies ich auf das Nachlassen von XXX Lerneinstellung, wie z. B. Nichtbeteiligung am Unterrichtsgeschehen und ständiges Vergessen der Hausaufgaben, und Probleme in seinem Verhalten. XXX gehörte zu den Schülern der Klasse, die den Unterricht massiv störten. Dieses Verhalten führte zum Absinken seiner schulischen Leistungen, was auch in seinen Klassenarbeiten deutlich wurde. |
Das würde ich auf keinen Fall unkomentiert so stehen lassen!
Und auch alle anderen Wischiwaschi Aussagen würde ich noch mal genau schriftlich hinterfragen.
Und genau darlegen was in den tatsächlich stattgefundenen Gesprächen besprochen wurde und von wem diese veranlasst wurden.
Im Moment scheint euch die Schule nicht ernst zu nehmen und versucht euch mit den üblichen Methoden abzuwimmeln!
( Davor hatte ich dich ja schon gewarnt, ist Deutschlandweit System)
Also, meine Liebe, auf ein Neues!
VLG Legolas, bin weiter für dich da...  |
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NIKI
Anmeldedatum: 12.09.2009 Beiträge: 495
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Verfasst am: 26.02.2010, 18:10 Titel: |
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http://www.zeit.de/1999/26/Schule_vor_dem_Kadi?page=all
So müssen etwa an hessischen Gymnasien im Fach Englisch mindestens fünf Klassenarbeiten geschrieben werden. Wird dies vom Lehrer ignoriert, kann er einen Schüler nicht wegen schlechter Leistungen sitzen bleiben lassen (Hessischer Verwaltungsgerichtshof, Az. VI OG 123/73). Auch inhaltlich macht die Justiz den Pädagogen Vorschriften: So darf nach einem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts (Az. 6 C 3.95) eine schriftliche Arbeit niemals mehrdeutig sein. Bei nur einer richtigen Antwort ist es deshalb rechtswidrig, mehrere Lösungsmöglichkeiten zu suggerieren. Diese Vorgaben der Juristen erhöhen die Chancen von Eltern, sich vor Gericht gegen schlechte Noten ihrer Kinder zu wehren. |
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Courage
Anmeldedatum: 25.09.2009 Beiträge: 84 Bundesland: NRW
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Verfasst am: 07.03.2010, 01:00 Titel: |
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Hallo Niki,
dazu (nicht mehrere Lösungsmöglichkeiten) hätte ich gerne den genauen Wortlaut.
Sämtliche zentral gestellten Aufgaben verfahren nämlich nach diesem Prinzip (in NRW: Lernstandserhebungen/VERA 8 und die Zentralen Prüfungen in Klasse 10), dort gibt es viele Multiple Choice-Aufgaben, bei denen mehrere Antworten angegeben sind (also Lösungsmöglichkeiten), von denen eine, mehrere oder keine richtig sind. In VERA 8 (aktuell in den letzten zwei Wochen durchgeführt) hieß es dann, sobald eine zusätzliche Antwort oder eine Antwort zu wenig angekreuzt seien, ist die komplette Aufgabe nicht gelöst (zumindest in Mathematik und Deutsch).
Aber das Ganze scheint wenig mit Simones Problem zu tun zu haben, oder? Geht es da um konkrete Falschbewertungen in Klassenarbeiten? |
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Courage
Anmeldedatum: 25.09.2009 Beiträge: 84 Bundesland: NRW
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Verfasst am: 07.03.2010, 01:05 Titel: |
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Niki, auch die Zahl der "vorgeschriebenen Klassenarbeiten" variieren in den Bundesländern und in den verschiedenen Schulformen und Schulstufen. Bei solchen Vertretungssituationen würden sich Eltern wahrscheinlich auch beschweren, wenn die übliche Anzahl von Arbeiten geschrieben würde. Mir ist in einem Fall (ich habe nach mehreren Wochen einen Kurs übernommen) auch eine Arbeit "erlassen" worden. Zeitlich hätte das gar nicht mehr gepasst, sondern wäre vor allem zu Lasten der Schüler gegangen. Allerdings habe ich den Schülern daraus keinen Strick gedreht, denn die können nun nix dafür, dass ein Lehrer langfristig erkrankt bzw. spontan aus dem Dienst ausscheidet (bei meinem Fall). Ich hatte ordentlich Mühe, den versäumten Stoff bis zu den Sommerferien aufzuholen (die Schüler mussten da durch - habe aber Förderunterricht angeboten und nur allmählich "das Tempo angezogen"). |
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